1. Falsche Temperatur
Viele Nutzer stellen ihre Klimaanlage auf eine extrem niedrige Temperatur ein – beispielsweise 18 °C – in der Hoffnung, dass der Raum dadurch schneller oder besser abkühlt. Das ist jedoch ein Irrtum. Eine Klimaanlage kühlt nicht schneller, nur weil die Temperatur tiefer eingestellt ist. Stattdessen verbraucht sie unnötig viel Energie und belastet den Körper durch einen zu starken Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außentemperatur. Empfehlenswert sind meist 21 – 24 °C, da dies als angenehm empfunden wird und gesundheitsschonend ist.
2. Falsche Luftungsrichtung
Ein häufiger Fehler ist, dass der Luftstrom direkt auf Personen gerichtet wird. Dies führt oft zu Verspannungen, Kopfschmerzen oder Erkältungssymptomen, da der Körper durch die kalte Zugluft auskühlt. Der Luftstrom sollte immer indirekt in den Raum geleitet werden, wenn möglich zur Decke hin, sodass sich die kühle Luft gleichmäßig verteilt, ohne direkt auf Menschen zu treffen.
3. Schlechte Wartung
Wird die Klimaanlage nicht regelmäßig gereinigt und gewartet, sammeln sich Staub, Schmutz und sogar Schimmel im Filtersystem oder im Wärmetauscher. Dadurch sinkt nicht nur die Leistung, sondern es entstehen auch unangenehme Gerüche und gesundheitliche Risiken, insbesondere für Allergiker und Menschen mit Atemwegsproblemen. Fachleute empfehlen, die Filter mindestens einmal im Jahrt oder besser noch 3-6 Monate zu überprüfen und je nach Modell auszutauschen oder gründlich zu reinigen. Eine professionelle Wartung einmal im Jahr sorgt zusätzlich für eine lange Lebensdauer und ein niedrige Energiekosten des Geräts.
4. Geöffnete Fenster
Eine Klimaanlage soll die Temperatur und Luftqualität im Innenraum regulieren. Werden während des Betriebs jedoch Fenster oder Türen offen gelassen, strömt ständig warme Luft nach innen. Das führt dazu, dass die Anlage auf Hochtouren arbeitet, dadurch viel Strom verbraucht, schneller verschleißt und dennoch kaum für Abkühlung sorgt. Um Effizienz und Komfort zu gewährleisten, sollten alle Fenster und Türen geschlossen bleiben, solange die Klimaanlage läuft.
5. Luftfeuchtigkeit beachten
Eine angenehme Raumtemperatur allein reicht nicht aus, um ein gutes Raumklima zu schaffen. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, fühlt sich die Luft trotz Kühlung drückend und unangenehm an. Der Körper kann dann schlechter Wärme abgeben, was zu verstärktem Schwitzen führt. Eine Klimaanlage entzieht der Luft in gewissem Maße Feuchtigkeit, doch in sehr feuchten Umgebungen nach einem Sommergewitter zum Beispiel, kann der Entfeuchtungsmodus der Klimaanlage helfen das Wohlbefinden deutlich zu steigern und der Schimmelbildung vorbeugen.
Fazit:
Die häufigsten Fehler bei Klimaanlagen sind zu niedrige Temperatureinstellungen, falsche Luftstromrichtung, mangelhafte Wartung, offene Fenster oder eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Wer auf diese Punkte beachtet, spart Energie, schützt seine Gesundheit und verlängert die Lebensdauer seiner Klimaanlage.