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Ich muss ganz ehrlich sagen mit der Jahreslosung 2013 tue ich mich etwas schwer. Sie steht im Hebräer Brief 13, 14.

  • "Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir"

Ich will ehrlich sein, ich bin Christ und ich freue mich einmal bei Jesus zu sein, doch ich habe leider nicht so eine brennende Naherwartung wie ich sie vielleicht haben sollte. Ich lebe voll gerne und mir gefällt das Leben ungemein, ja ich genieße meine Leben.

"Die zukünftige suchen", klar will ich mein Leben so leben dass es Jesus gefällt, dass ich anderen diene und Jesus ähnlicher werde, doch irgenwie ist mir der Vers aus dem Hebräer Brief zu abstrakt. Ich meine, ich habe Theologie studiert und dennoch will es mir nicht glücken diesen Vers mit leben zu füllen, ihn für mich in Anspruch zu nehmen.
Warum auch immer, so ist es nun mal einfach, ich freu mich auf den Himmel und möchte so leben wie es Jesus gefällt, Amen. Aber sorry, dieses Jahr ist die Jahreslosung nichts für mich. Doch hat mich die Losung an ein Bild erinnert. Ich weiß grad nicht mehr von wem es ist und was die Künstlerin aussagen möchte, ich habe es nur mal fotografiert.

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Für mich hat das Bild eine ganz starke Aussagekraft und dieses Bild ist meine persöhnliche Jahreslosung 2013.

Was mir als erstes aufgefallen ist und was mich nach wie vor am meisten beschäftigt ist die linke Hand des Rechten. Es ist die Hand von Jesus, das sieht man am Kreuz hinter seinem Kopf. Diese Hand zeigt mir etwas, will mich mitnehmen, lädt ein und zeigt mir den Weg.

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Doch was ist das für ein Weg, wohin wird er mich führen 2013, 2014.... Was erwartet mich und die Menschen die ich liebe, die ich gerne habe? Ich weiß es nicht. Doch ich weiß das Jesus einen guten Weg für mich hat, dass er ein "Menschenfreund" ist und dass er es gut meint. Ich zweifle nicht daran dass es Momente des Schmerzes und der Trauer geben wird. Doch dieser Hand will ich folgen, denn sie meint es gut, kennt mich. Die Augen, ja das ganze Gesicht verraten es: Jesus meint es gut, ich vertraue ihm.

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Doch wo ist meine Hand und folge ich Jesus denn so nach wie ich will? Klar will ich folgen, klar weiß ich dass Jesus es gut meint. Doch lebe ich das auch, fühle ich das auch? Ich glaube man kann es nicht klar trennen, kann nicht alle fünf Minuten Jesus fragen, was jetzt. Will ihn aber auch nicht nur in den "großen" Fragen fragen. Die Hand, meine Hand, ist offen, sie fragt, Jesus wie lebe ich mir dir? Wie kann unsere Beziehung besser werden, wie kann Glauben in unserer in meiner Zeit gelebt werden?

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Ich glaube in den Bild steckt noch viel mehr drin. Doch für mich ist das die Kernaussage und auch die Kernfrage "Jesus wie lebe ich mit dir". Ganz praktisch, im Alltag, im hier und jetzt, denn das will ich. Meine Zeit mit Jesus haben, Beziehung pflegen und vertiefen. Dass er meine Hand nimmt, mir das zeigt und ich es erkenne und es mir zeigen lasse.

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Ein Gebet:

Nimm mich bei der Hand und zeige es mir, zeige mir wie ich im Alltag mit dir Leben kann. Zeige mir wohin deine Hand zeigt, nimm mich bei der Hand. Danke, dass du es gut meinst, danke für deinen liebevollen Blick, danke, dass du mein Gebet erhörst. Amen.

 

by grace

By grace alone somehow I standWhere even angels fear to treadInvited by redeeming loveBefore the throne of God aboveHe pulls me close with nail-scarred handsInto His everlasting arms

Ronnie

schwäbischer tüftler und bastler, kraftsportler, 41 Jahre, 1 Frau, 5 Kinder und 1003 Ideen. 

ronnie berzins at mee