Station „Gethsemane“ Jesus steigt in unsere Dunkelheit herab Zur Einleitung Sie befinden sich im Garten Gethsemane, es ist ein wunderschöner Garten Schauen sie ihn sich in Ruhe an. Die schönen Bäume, Blumen und Vögel laden zur Erholung ein. Aber es gibt auch Steine diese sind nicht so bequem, sie sind hart und uneben Hier im Garten war Jesus immer wieder mit seinen Jüngern. Nun ist er zum letzten Mal mit ihnen dort. Er hat sie darauf vorbereitet, was jetzt kommen wird. Es ist an diesem Tag dunkel im Garten. Die Jünger sind schläfrig, Jesus ist bestürzt in der Erwartung dessen, was kommen wird. Lassen Sie sich hineinnehmen in das Geschehen an diesem Tag, indem sie die Erzählung aus Matthäus 26 auf dem CD-Player hören (Ergänzend dazu liegt auch der Bibeltext aus). Impulse und Fragen zum Nachdenken Nehmen sie sich Zeit, mit diesen Gedanken sich zu beschäftigen. Gott ist für uns. Er liebt uns. Gerne können Sie die beiliegen Zettel und Stifte benutzen um Ihre Gedanken aufzuschreiben. Bringen Sie diese dann im Gebet vor Gott. Gerne können Sie das Notierte dann in der Station Kreuzigung in die Schüssel unter dem Kreuz legen. In Gethsemane wird Jesus mit unserer Dunkelheit eins gemacht. Er spürt die Dunkelheit durch die Sünde, sie lastet schwer auf ihm. Sie legt sich auf seine Seele und drückt ihn nieder. Er spürt die Last durch Hass, Neid, Gleichgültigkeit, Ablehnung, Krieg, Streit, fremdes und eigenes Versagen. Wo kenne ich in meinem Leben auch solche Dinge? Wo bestimmen sie mein Leben? Wo wurden sie mir zugefügt? Jesus leidet unsäglich, als er die Last der Sünde auf sich spürt. Was bedeutet das für mich? Wie könnte sich mein Blick dadurch verändern? Jesus selbst hat quälende Angst erlebt. Was bedeutet das für meine Ängste? Jesus entschied sich im Garten Gethsemane die Last der Dunkelheit zu tragen: Was bedeutet das für mich? Paulus schriebt Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein, welcher seines eigenen Sohnes nicht hat verschonet, wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken!