Station „Golgatha“: „Für Dich ...aus Liebe“ 1. Nehmen Sie sich Zeit, sich in das Geschehen am Kreuz hineinzudenken anhand des Bibeltextes anhand der Meditation auf der CD anhand des Liedtextes Über allem Geschehen steht: „Für Dich ...aus Liebe“ Für Dich – um Dich aus Verlorenheit zu retten „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er Seinen eingebornen Sohn gab, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh 3,16) „...denn was ich nun lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich gegeben hat“. (Gal 2,20) Das Kreuz bedeutet: Jesus hat mich vor Gottes Gericht gerettet. (Röm 3,25.26). Jesus hat mich vor dem ewigen Tod gerettet (Röm 6,23). Jesus hat mich aus der zerstörenden Herrschaft der Sünde gerettet (Röm 6,6 ff). Deshalb sage ich bewusst jeder Sünde ab! Durch Ihn kann ich jetzt Frieden mit Gott haben (Röm 5,1). Dieses Geschenk ist umsonst! Ich darf es im Glauben annehmen und Gott dafür danken. In diesem Moment gehört das Geschenk mir! 2. Für mich ...Er trug meine Sünde. Lesen Sie betend den folgenden Vers, indem Sie jeweils Ihren Namen einsetzen: „Fürwahr, er trug ............... Krankheit und lud ........... Schmerzen auf sich. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um ......................Missetaten willen verwundet Und um .......................Sünden willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass ......................Frieden hätte, und durch seine Wunden ist .....................geheilt. (Nach Jes 53,4.5) Weil dies wahr ist, darf ich Jesus jede Sünde, die mir bewusst ist, nennen und sie an Sein Kreuz heften. Ich sage damit der Sünde ab, denn sie hat keine Herrschaft mehr über mich (Röm 6, 23). *Dies können Sie symbolisch tun, indem Sie Ihre Schuld auf einen Zettel schreiben und ihn zusammengefaltet unter das Kreuz legen. (Die Zettel werden später ungelesen verbrannt). * Nehmen Sie im Glauben Seine Vergebung für jede bekannte Sünde in Anspruch und danken Sie dafür! (Ps 103,1-3) 3. Für mich: Er gibt mir das Kleid Seiner Gerechtigkeit Am Kreuz geschieht, so Martin Luther, ein „wunderbarer Tausch“: Er nimmt mir meine Sünde, mein „schmutziges Gewand“ und gibt mir sein Kleid der Gerechtigkeit dafür. Daran erinnert uns das Gewand Jesu, das ihm die Soldaten vom Leib rissen und um das sie würfelten. Betrachten Sie das „weiße Gewand“ Seiner Gerechtigkeit. Stellen Sie sich vor, wie Sie es sich anziehen. Genauso dürfen Sie sich Seine Gerechtigkeit im Glauben „anziehen“. Paulus schildert das Geschehen so: „... und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist“ Röm 3,24 Deshalb folgert er: „So gibt es nun keine Verdammnis (keine Verurteilung, keine Anklage ...) für die, die in Christus Jesus sind.“ (Röm 8,1) „....Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier ....der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt“ (Röm 8,33.34) Gibt es noch Punkte, wo mein Gewissen mich anklagt, nicht zur Ruhe kommen lässt? Wo ich leide an meinem Ungenügen? Gott möchte, dass wir im Glauben erfassen und in Anspruch nehmen: Er vergibt uns nicht nur unsere Schuld, sondern schenkt uns auch das Kleid Seiner Gerechtigkeit. Das heißt: Ich genüge Gott völlig – in Christus! Niemand – auch ich selbst nicht – darf mich noch anklagen!